„Junge, was ein Movie.“ – Stieber Twins
“Mega gute Doku!!!” – Casper
WE ALMOST LOST BOCHUM erzählt von RAG (Ruhrpott AG), einer der wichtigsten Rap Crews der 90er Jahre mit einer bewegenden Geschichte über Freundschaft, Leben und Tod. Und das Ruhrgebiet.
Obwohl nie im Mainstream angekommen, haben RAG Spuren hinterlassen: Jan Delay, Kool Savas, Curse, Die Kassierer und die Stieber Twins erzählen in WE ALMOST LOST BOCHUM, wie sehr RAG sie damals und heute inspiriert haben. Und welche Bedeutung die Gruppe für Deutschrap hatte – weit über den Pott hinaus.
20 Jahre nach Veröffentlichung ihres Klassikers Unter Tage ziehen sie Bilanz. Mit nur zwei LPs haben die Rapper Aphroe, Pahel und Galla sowie DJ/Produzent Mr. Wiz dem großen Deutschrap-Boom Ende der 90er ihren Stempel aufgedrückt. Zwei Jahrzehnte später begleitet der Film die ehemaligen Mitglieder vom tiefsten Ruhrgebiet bis nach Washington D.C., dokumentiert ihre ersten Konzerte nach 15 Jahren Bühnenabstinenz und beleuchtet den tragischen Tod des RAG-Mitglieds Galla.
Was ist aus den Bandmitgliedern geworden? Wie hat sich ihr Leben nach RAG verändert? Welchen Einfluss hat die Crew bis heute auf Deutschrap und warum sind RAG trotz ihres Stellenwertes unterm Radar geblieben?
WE ALMOST LOST BOCHUM ist ein Denkmal für RAG und beleuchtet die erste echte Hochphase des deutschen HipHop.
Mit Musik von LUCRECIA DALT, DERADOORIAN, CLAUDE SPEEED, HADE, MILAN W, LOCAL STANDARD TIME, HODINI und DWFL.
21,99€
Jena | Dienstag, 6. Oktober 2020 | Kulturschlachthof
Special Screening in Anwesenheit der Filmemacher und weiteren Gästen in Kooperation mit BLACKSTREETS MAGAZINE &
ROTZFRECH CINEMA
Erfurt | Mittwoch, 7. Oktober 2020 | Halle 6/Zughafen
Special Screening in Anwesenheit der Filmemacher und weiteren Gästen in Kooperation mit BLACKSTREETS MAGAZINE &
ROTZFRECH CINEMA
Wien | Freitag, 9. Oktober 2020 | 20 Uhr | Top Kino | TICKETS
Österreich-Premiere mit anschließendem Filmgespräch mit den Filmemachern Julian Brimmers und Benjamin Westermann sowie Protagonist Aphroe via Zoom. Zusatztermin ohne Filmgespräch: 22.10., 20 h.
Kein passender Termin dabei? Sprechen Sie das Kino in Ihrer Nähe darauf an!
„We Almost Lost Bochum“ ist vielleicht eine der besten Musikfilmdokumentationen, die je gemacht wurde.
Durch und durch ehrlicher, letztlich zutiefst menschlicher Film über das Auf und Ab im Leben
(...) empathisch und nah an den Lebensgeschichten der Mitglieder entlang und mithilfe von Fans, die anders als RAG berühmt wurden: Jan Delay, Kool Savas oder Marteria.
Eine Achterbahnfahrt mit spektakulären Höhen und Tiefen
Nicht einfach nur ein Film über die legendäre Deutschrap-Crew RAG. Es ist genauso ein Film über das Genre, die Szene und das Leben an sich.
Mal fließen in der Doku Tränen, mal wird gelacht, dann geht es wieder nachdenklich zu. Diese Ehrlichkeit ist es, womit der Film am meisten überzeugt. Die verbliebenen RAG-Mitglieder Aphroe und Pahel sowie der DJ Mr. Wiz erzählen in dieser Ausführlichkeit erstmals ihre ganz persönliche Geschichte, kritisch eingeordnet von ehemaligen Wegbegleitern aus der Hip-Hop-Szene. Die Bandmitglieder geben dabei einen tiefen Einblick in ihre Gefühlswelt.
„We Almost Lost Bochum“ heißt der Dokumentarfilm, der eine der schönsten und traurigsten Geschichten des deutschen Hip-Hop erzählt (…) der Film ist aber nicht traurig, sondern hat etwas Romantisches, zutiefst Sympathisches. Er erzählt von einer Zeit, als man sich zum Musikmachen Beat Sampraz nannte. Er erzählt davon, wie es ist, wenn man in der Heimatstadt vor Tausenden Menschen auftritt und die Eltern danach stolz sind. Er erzählt von der Illusion, dass „man jetzt den Shit macht, den official Kram“. Davon, dass man sich auch in Bochum wie in der Bronx fühlen kann. Und von der Hoffnung, dass alles irgendwann wiederkommt: Aphroe berichtet, dass er erstmal keine festen Jobs annahm, weil er dachte, es gehe ja bald wieder los...
Durch das Archivmaterial dokumentiert der Film überdies ein Stück Jugendkultur im Ruhrgebiet vor dem Zeitalter des Internets. Das macht ihn nicht nur für Hip-Hop-Fans sehenswert.
RAG war eine der wichtigsten deutschen Hip-Hop-Bands. Die Dokumentation setzt der Gruppe ein filmisches Denkmal. Zum Lachen und zum Weinen.
Die Dokumentation, die bei den Hofer Filmtagen 2019 lief, ist aber auch als Zeitdokument sehenswert. Sie zeigt auf, wie sich die Musik damals veränderte, wie Independent und Mainstream sich annäherten, während keiner so recht wusste, was zu tun ist. Der Film ist darüber hinaus eine nostalgisch stimmende Erinnerung daran, wie anders das Musikgeschäft damals noch war, als Fernsehen teils noch von Fans gemacht wurde, es keine sozialen Medien gab, die in Windeseile ein Phänomen erzeugen und gleich wieder begraben können. We Almost Lost Bochum ist ein Film über das, was war, was hätte sein können, was verloren wurde, durchaus mit Wehmut in der Stimme, ohne dabei in Verbitterung zu versinken.
(...) erinnert an Musik, Freundschaft und Tod (...) In der aktuellen Kinodokumenta- tion „WealmostlostBochum“ spüren die Filmemacher Julian Brimmers und Benjamin Westermann der Geschichte der Band intensiv nach. Sie erzählen sehr persönlich, spannend und emotional von dem Leben der Menschen hinter RAG. Ihre Wege führen von Herne über Oberhausen, Wattenscheid und Witten nach Washington D.C. bis NewYork City und wieder zurück nach Bochum.
Eine Geschichte des Scheiterns, in der viel Schönheit liegt. Allein wegen diesem Film muss Corona unbedingt zurückgeschlagen werden, damit wir das so bald wie möglich LAUT und IM KINO sehen können.
Sehr fresh! Ein elementares Werk zum Verständnis der legendären Band RAG und der Deutschrap-Szene der 90er im Allgemeinen.
Ein sensibles Porträt über eine HipHop-Crew, die so eng mit dem Ruhrgebiet verknüpft ist wie sonst nur Kohle und Wolle Petry.
Dieser Film erzählt soviel mehr als nur die Geschichte einer der wichtigsten deutschen Rap-Crews aller Zeiten. Er erzählt von Hoffnungen und Träumen, von Hochs und Tiefs – und dem Dazwischen, das man Leben nennt. Wenn Arbeit hier nicht Kraft mal Weg ist, dann wissen wir auch nicht mehr.
Riesen Respekt für einen sehr schönen, unaufgeregten Film mit vielen Infos, die ich null auf dem Schirm hatte. Der Film hat mich nachhaltig bewegt und daran erinnert, wie sehr ich diese Ära des deutschen Rap geliebt habe. Ohne die Gruppen dieser Zeit hätte mein Leben einen anderen Weg genommen und ich bin bis heute Fan geblieben.
We Almost Lost Bochum schält Details aus der Zeit heraus, rekonstruiert fast verlorene Geschichten und vergisst dabei nie den Blick auf… nun ja, auf alles. Ein Film so präzise und emotional wie die allerbesten RAG-Songs
Wer hiernach nicht sofort ins Jahr 1998 reisen will, um RAG in der Bunkerwelt über die Monitorbox zu gucken, hat HipHop nie verstanden. Kopf. Herz. Liebe. Ein Film wie ein Einschlag in verfluchten Newtonmetern.Weitere Pressestimmen
FSK | 6 |
Laufzeit | 100 Min. |
Produktionsjahr | 2019 |
Produktionsland | Deutschland |
Buch & Regie | Julian Brimmers & Benjamin Westermann |
2. Kamera | PETER SCHÜTTEMEYER, JOSCHKA BAUER |
Ton | JOSCHKA BAUER, HENRIK BÜREN |
Musik | LUCRECIA DALT, DERADOORIAN, CLAUDE SPEEED, HADE,, MILAN W, LOCAL STANDARD TIME, HODINI, DWFL |
Tonmischung | ROMAN PREYLOWSKI |
Color Grading | FRIDOLIN KÖRNER |
Produktion | ADD EDIT UG & CO. KG |
Mit | RAG, STIEBER TWINS, JAN DELAY, KOOL SAVAS, STF, CURSE, CREUTZFELD & JAKOB, WOLFGANG WENDLAND, RETROGOTT, MC RENE uvm. |
Voraussetzung ist der Erwerb einer Vorführlizenz. Diese benötigen Sie sowohl für Veranstaltungen im privaten als auch im öffentlichen Bereich. Dazu gehören beispielsweise Aufführungen unter Vereinsmitgliedern, in Seminaren oder im Unterricht, in Unternehmen, unter Freund:innen usw. Wir beraten Sie gerne und stellen wenn möglich Kontakt zu den Filmemacher:innen her!