GERMANIA

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Inhalt

Mitglied im Corps Germania zu sein – für die Burschen ist es gelebte Demokratie und eine Schule fürs Leben. Für Außenstehende ist die schlagende Studentenverbindung ein klaustrophobischer Kosmos mit strengen Regeln, starrer Hierarchie und merkwürdigen Ritualen.

Wonach sehnen sich junge Männer in der digitalisierten, globalisierten Welt? Wie entsteht politische Haltung? Wann trifft man Entscheidungen fürs Leben? Die Filmemacher erkunden, wie sich die jungen Männer zwischen Tradition und Moderne zurechtfinden.

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Presse: Jennifer Jones
Marketing: mindjazz pictures
Dispo: Alessandro Lombardo
"GERMANIA ist ein Dokumentarfilm, der nicht kommentiert, sondern der zeigt. Und damit den Zuschauer anregt, selbst kritisch zu hinterfragen, was er sieht. Ein angenehm unaufgeregter und genau beobachteter Film über ein immens aufgeladenes Thema voller Vorurteile."
Deutsche Film- und Medienbewertung FBW
Burschenschaften und Studentencorps, zumal schlagende, stehen gemeinhin in einem zweifelhaften Ruf. Zu rückwärtsgewandt und oft zu nah an nationalistischen Ufern gebaut erscheinen die rein männlich besetzten Gruppierungen. Ein Nährboden für die Vorbehalte ist die geheimbündlerisch wirkende Verschlossenheit der Verbindungen. Der Regisseur Lion Bischof bringt mit dem Dokumentarfilm „Germania“ etwas Licht ins Dunkel. Über mehrere Monate hinweg begleitete er die im „Corps Germania München“ organisierten Studenten. Sein kommentarloser Blick ermächtigt das Publikum dazu, das Corpsleben selbst zu beurteilen.
programmkino.de
Speziell beim überaus spannenden Hineinhören in diese anfangs absolut hermetisch wirkende Parallelwelt, sei es bei offiziellen Tischrunden oder internen Sitzungsgesprächen, im täglichen Fecht- und Ausdauertraining oder bei einem gemeinsamen Ausflug nach Hamburg, spielt Lion Bischofs dokumentarischer Schlüssellochfilm ein ums andere Mal seine mächtige Stärke aus. Gerade weil in Germania dramaturgisch wie formal-ästhetisch mit Ausnahme des innovativen Sounddesigns überhaupt nichts künstlich aufgebauscht wird. Vielmehr vertraut Bischof zusammen mit seinem exzellenten Kameramann Dino Osmanovic der Wirkungsmacht seiner eigenen Bilder: bis hin zum abrupten Ende.
kino-zeit.de
Die Doku ist im spannendsten Sinne sozialpsychologisch. Sie lädt den Zuschauer zur Analyse einer streng hierarchisch strukturierten Welt ein und verschafft den Motiven der Charaktere Geltung. Und bei deren Wertvorstellungen läuft es einem mehr als einmal kalt den Rücken herunter.
Szene Hamburg
"Die Musik beginnt mit einer leisen Dissonanz, die im Laufe des Films nach und nach eingelöst wird: Zischende, geräuschhafte Klänge aus angedeuteten Blechblasinstrumenten, die ein unbe-hagliches Gefühl auslösen. Eine Filmmusik, die statt einer bloßen Gefühlsbestätigung die Rolle eines Regiekommentars übernimmt und dem Zuschauer dennoch einen Interpretationsraum lässt. Die Musik greift die Thematik des Films auf und übersetzt sie originär in eine in sich geschlossene, konsequente, reduzierte Klangwelt."
MAX OPÜHLS PREIS 2018 „Beste Filmmusik in einem Dokumentarfilm“
"ein überaus komplexer und in sich unparteiischer Dokumentarfilm, beobachtet die zumeist unbekannten, innerlichen Vorgänge einer schlagenden Studentenverbindung. Dabei lernt der Zuschauer die jungen Männer, die von der Kamera begleitet werden, sowohl von ihrer patriotisch nationalistischen, nach Männlichkeit eifernden Seite, als auch in ihrer jugendlichen Verletzlichkeit kennen."
Film-Rezensionen.de
Weitere Pressestimmen
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Technische Details

Laufzeit 78 Min.
Produktionsjahr 2018
Sprache Deutsch
Untertitel DVD Englisch, Spanisch
Bildformat Cinemascope 2.39:1 (2048x858)
Audioformat DolbyDigital 5.1
FSK ab 12 Jahren
Kinostart 7. März 2019
DVD/VOD-Start 21. Juni 2019
Bonus Audiokommentar des Regisseurs

Credits

Buch & Regie Lion Bischof
Kamera Dino Osmanovic
Schnitt Martin Herold
Produktion Lion Bischof, Johannes Schubert
Musik Matthias Lindermayr
Sounddesign Darius Shahidifar
Präsentiert von Hochschule für Fernsehen und Film München

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