Die Privatbibliothek von Umberto Eco öffnet ein Fenster zu einem magischen Kosmos – meterhohe Regale, gefüllt mit über 30.000 zeitgenössischen sowie 1.500 antiken und seltenen Büchern. Nach dem Tod Ecos gewährte seine Familie dem Regisseur Davide Ferrario, der zuvor mit Eco auf der Kunstbiennale zusammengearbeitet hatte, exklusiven Zugang zu diesem literarischen Schatz. Ursprünglich sollte der Film lediglich die Bibliothek vor ihrer Übergabe an den italienischen Staat und dem damit verbundenen Umzug dokumentieren. Doch daraus entwickelte sich weit mehr.
Der Film taucht ein in die inspirierenden Gedankenwelten des renommierten Philosophen und Schriftstellers sowie seiner Weggefährten. Dabei entfaltet sich nicht nur ein faszinierendes Porträt von Umberto Ecos Gedächtnis, sondern auch ein tiefer Einblick in das kollektive Gedächtnis der Welt. Diese Dokumentation verwebt auf einzigartige Weise die Geschichte der Bibliothek mit den philosophischen Reflexionen Ecos und schafft so ein beeindruckendes Zeugnis über die Kraft von Literatur, Erinnerung und dem Erbe der Menschheit.
„Wer nicht liest, wird mit 70 Jahren nur ein einziges Leben gelebt haben: Sein eigenes. Wer liest, wird 5000 Jahre gelebt haben: Er war dabei, als Kain Abel tötete, als Renzo Lucia heiratete, als Leopardi die Unendlichkeit bewunderte. Denn Lesen ist eine Unsterblichkeit nach hinten.“
18,90€
Do., 21.03. 20 Uhr Odeon Kino Köln: Premiere mit Regisseur Davide Ferrario
In Kooperation mit dem italienischen Kulturinstitut Köln & filmsociety
Fr., 22.03. 18.30 Uhr Metropol Kino München: Premiere mit Regisseur Davide Ferrario
In Kooperation mit dem italienischen Kulturinstitut München
Kein passender Termin dabei? Sprechen Sie das Kino in Ihrer Nähe darauf an!
Ein Geschenk für alle Bücherfreunde! Der Film spiegelt das Denken und das Schreiben dieses Universalgelehrten wider. Ein ganz kluger und anregender Film, der uns mitten hineinführt in die Biografie dieses Mannes. (…) Ein Blick in dieses beeindruckende Archiv der Erinnerungen.
Ein ästhetischer Mutmacher für mehr Zivilisation.
Herausgekommen ist ein unglaublich vergnüglicher Film, der die Grenzen zwischen Fiction und Non-Fiction spielerisch auflöst.
Ein Genuss für bibliophile Menschen.
Ein lebhafter Dokumentarfilm über die Liebe zu Büchern und Ecos Versuche der Welterklärung.
Der Film ist ein Füllhorn an funkelnden Bonmots, optischen und akustischen Spielereien, biografischen Erinnerungen und zentralen Themen seines Denkens, das sich um Erinnern, Erzählen und die Fähigkeit zu täuschen dreht.
Eine appetitanregende Hommage an einen Mann und sein Werk, über das längst noch nicht alles gesagt ist.
Nicht nur ein Porträt eines umtriebigen Denkers, sondern auch eine Hommage an das physische Buch, an die Freude, bei der Lektüre eines Werkes der Hoch- oder Trivialliteratur die Zeit zu vergessen, das Handy auszuschalten und einmal nicht zu erreichen zu sein.
Ein anregender Streifzug, auf dem Eco und seine Wegbegleiter:innen das gedruckte Wort feiern, die Kraft des fiktionalen Erzählens preisen und - hochaktuell - vor den Gefahren von Überflutung und Lügen im digitalen Zeitalter warnen.
Die Entdeckung fiktionaler Welten mit Eco als Begleiter bleibt ein unterhaltsames und oftmals erleuchtendes Erlebnis.
Andrea Zambellis und Andrea Zanolis Aufnahmen fangen die Bibliotheken liebevoll ein. Man kann den wundersamen Muff der alten Bücher förmlich riechen.
Der zeitgenössische italienische Philosoph, Mediävist, Kritiker, Kommentator und Romancier wird in diesem Rückblick auf sein Leben und seine Bücher durch die Augen von Familie und Freunden und durch seine eigenen Worte wieder zum Leben erweckt.
Dieser Film ist eine zeitgemäße epistemologische Reflexion über den Unterschied zwischen Wissen und Information, über das Verhältnis von Erinnerung und Technologie.
If you love languages as Eco did, you will find its foibles fascinating and often funny, themselves a winning feature of this cinematic palimpsest.
Umberto Eco lebt in diesem Film noch einmal auf – mit seinem Humor, seiner bestechenden Argumentation und in seinen drei Kindern, die Regisseur Ferrarios ein letztes Mal durch das Haus des Schriftstellers mit den zigtausend Büchern führen. Der Film ist eine Hymne auf Umberto Eco
Dieser Film zeigt: Neugier macht lebendig.
Der Film vermittelt sensationell kurzweilig, was menschliche Bücherleidenschaft ist und wofür die Menschheit Bibliotheken erfunden hat, einige der prächtigsten der Welt bekommt man zu sehen.Weitere Pressestimmen
FSK | 0 |
Laufzeit | 80 Min. |
Produktionsjahr | 2022 |
Sprache | Italienisch |
Untertitel | Deutsch |
VOD Release | 10. Oktober 2024 |
Regie | Davide Ferrario |
Kamera | Andrea Zambelli, Andrea Zanoli |
Schnitt | Christina Sardo |
Musik | Carl Orff |
Original Musik | Fabio Barovero |
Sound Design | Vito Martinelli |
Executive Producer | Ladis Zanini |
Produzent:innen | Davide Ferrario, Francesca Bocca |
Produktion | Rossofuoco |
Cast | Giuseppe Cederna, Niccolò Ferrero, Paolo Giangrasso, Walter Leonardi, Zoe Tavarelli, Mariella Valentini |
Voraussetzung ist der Erwerb einer Vorführlizenz. Diese benötigen Sie sowohl für Veranstaltungen im privaten als auch im öffentlichen Bereich. Dazu gehören beispielsweise Aufführungen unter Vereinsmitgliedern, in Seminaren oder im Unterricht, in Unternehmen, unter Freund:innen usw. Wir beraten Sie gerne und stellen wenn möglich Kontakt zu den Filmemacher:innen her!