„Trans ist kein Fluch und keine Krankheit, sondern ein Weg.“
Der Film TRANS – I Got Life bietet selten gesehene, ehrliche Einblicke in das häufig zerrissene Lebensgefühl von trans Menschen und in die komplexen psychischen, hormonellen und chirurgischen Aspekte ihrer Transition.
Die Regisseurinnen Imogen Kimmel und Doris Metz haben das Vertrauen von sieben Menschen gewonnen, die sich dazu entschlossen haben ihren Weg zu gehen. TRANS – I Got Life destilliert aus den Lebensgeschichten von sieben charismatischen Menschen das weite Spektrum der Transidentität.
TRANS – I Got Life ist eine sinnliche Reise in die Zwischenwelten jenseits festgeschriebener Geschlechternormen, in intime Lebensräume und in die Chirurgie, die zum Kreißsaal für eine zweite Geburt wird. Subtil und vielschichtig wird dabei das Transerleben auch auf die Bild-und Tonebene übertragen.
Der Kinodokumentarfilm ist ein starkes Plädoyer dafür, dass wir Menschen uns nicht mehr länger durch die 0,3 Prozent der DNA definieren, die uns unterscheiden, sondern durch die 99,7 Prozent, die uns verbinden. Damit eröffnet er zugleich die gesellschaftliche Debatte über eine Welt, in der die Geschlechter nicht mehr schwarzweiß festgeschrieben sind, sondern als fluide aufgefasst werden TRANS – I Got Life betrifft und berührt alle, die in dieser Welt leben. Willkommen im 21. Jahrhundert!
18,90€
Freiburg| Dienstag, 23. November | 20:00 Uhr | Queer Amnesty Freiburg
Sonderveranstaltung in Kooperation mit aka-Filmclub
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Aalen | Mittwoch, 24. November | 20:15 Uhr | Kino am Kocher
Sonderveranstaltung in Kooperation mit der VHS Aalen zum Fokusthema “Männlichkeiten”
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Koblenz | Mittwoch, 24. November | 19:30 Uhr | Odeon Apollo Kino
Filmvorstellung mit anschließendem Gespräch. Mit dabei: Julia Monro von der dgti (Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V.), Gabi Laschet-Einig, Regional-Koordinatorin des Projekts Familienvielfalt von QueerNet Rheinland-Pfalz e.V. und in Anwesenheit der Regisseurin Imogen Kimmel. TICKETS
Dornbirn (AT)| Samstag, 27. November | 17:00 Uhr | Spielboden
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Heidelberg | Sonntag, 28. November | 11:30 Uhr | Gloria
Sonderveranstaltung in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, PLUS Rhein-Neckar e.V., dem DGTI und dem Transtreff. Die Filmvorführung findet im Rahmen des Queer-Festivals statt.
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Frankfurt | Freitag, 03. Dezember | 19:00 Uhr | Filmforum Höchst
Sonderveranstaltung in Kooperation mit Pro Familia Rüsselsheim
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Bielefeld | Dienstag, 07. Dezember | Lichtwerk
Sondervorstellung in Kooperation mit der Aidshilfe Bielefeld
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Der Dokumentarfilm rüttelt auf und ist dabei vital, tief und humorvoll. Trans -I Got Life feiert wunderbare Menschen.
Trans – I got Life“ stellt den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt, ohne das große Ganze aus dem Blick zu verlieren (…) Bewundernswert.
Mit geradezu poetischer Eleganz und sieben sehr sympathischen ProtagonistInnen lernt man als Zuschauer Transsexualität aus unmittelbarer Warte heraus kennen, erfährt einiges über seelische, körperliche und medizinische Probleme. Ein informativer Dokumentarfilm, der emotionale und spannend zu unterhalten versteht.
**** Sterne (...) eine optimistische, erfrischende Feier des Lebens und keine Präsentation vermeintlicher "Opfer".
TRANS -I GOT LIFE ist eine eindringliche Dokumentation, die die Frage nach Identität aufwirft - mit beeindruckenden Menschen, Bildern und Klängen.
Es gibt viele Transdokumentationen - aber keine ist wie diese. Hier kommen tatsächlich die Protagonist:innen zu Wort und keine "besser wissende Stimme aus dem Off" verdreht irgendwas. Das macht diesen Film einzigartig und besonders. Wir sind stolz darauf, dass wir dieses Projekt unterstützend begleiten durften.
Ein bewegender Dokumentarfilm, der Vorurteile aufräumt, Empathie weckt. Sehr sensibel nähert sich das Regie-Duo dem aktuellen Thema, und lässt Menschen, die einen Riesenschritt wagen, ihre persönlichen Erfahrungen erzählen.
"Ein faszinierender, ergreifender Einblick in unterschiedliche Trans*leben - in das Anstrengende, das Schwierige, aber auch in das Schöne und Erfüllende. Und dazu noch wichtige Informationen. Absolut sehenswert!“
Berührend
Ich finde ihn wirklich gelungen. Und endlich mal ein Film, der zeigt, dass ein Operationssaal, der für viele Menschen ein Ort ist, der mit Angst und Kälte verbunden ist und um den sie lieber einen großen Bogen machen wollen, für trans* Menschen wie mich ein Ort der Hoffnung und ja, oftmals auch ein Ort der Wiedergeburt ist. 'I got Life' passt!
„Trans – I Got Life“ ist eine von Grundton her optimistische und hoffnungsvolle Dokumentation. Imogen Kimmel und Doris Metz nähern sich mit viel Geduld und Sensibilität einem komplexen Thema und zeigen auf, welche Möglichkeiten die Veränderung des Körpers und der Definition des Geschlechts für die Gesellschaft und den einzelnen Menschen bietet.
Gewiss wollen wir alle glauben, dass die Zeiten, in denen queere Menschen (auch) in Deutschland auf Intoleranz und Hass stoßen, langsam hinter uns liegen. Aber die Realität sieht leider oft noch immer anders aus. Trans – I Got Life gelingt hier eine gute Balance. Zu keinem Zeitpunkt kommt das Gefühl auf, dass alle Schwierigkeiten überwunden sind – und doch ist der Film sehr empowernd.
Ich danke euch für diesen Film. Er zeigt den Schmerz, die Freude und die alltägliche Normalität des Trans-Seins für alle sichtbar und hoffentlich auch verständlich.
Das Radikale und zum Teil auch Unausweichliche beleuchtend, ist ein hoffnungsvoller Film mit besonderer Relevanz entstanden.
Die sieben unterschiedlichen Persönlichkeiten kennenzulernen, ist eine Bereicherung (…) Ein Hauch von Glück weht über die Leinwand.
TRANS - I GOT LIFE zeigt deutlich (…): Wie schön es sein kann, zu sich stehen zu können und liebe Menschen zu haben, die einen dabei unterstützen.
Ein berührender Film für alle, die bisher keine Vorstellung von Transidentität, Transitionen und trans Menschen hatten und mehr zum Thema wissen wollen.
Herausragend.
Ein einfühlsame Appell für eine vielfältige Gesellschaft
Die Filmemacherinnen haben einen sehr behutsamen, eleganten Weg gefunden, die in unterschiedlichen Verhältnissen lebenden Menschen zu porträtieren. Sie beobachten sie im Alltag, im Beruf, beim Arztgespräch. Durch ihre sensiblen Fragen gelingt es Kimmel und Metz, alle Gesprächspartner zu einer großen Offenheit zu bringen. Sie nehmen jeden ernst, sehen nicht eine Ausnahme von der Norm, sondern immer den einzelnen Menschen. Sie bieten aber auch genügend wissenschaftlich fundierte Fakten zu einer gesamtgesellschaftlichen Einordnung. Genau diese Kombination ist es, die diesen Dokumentarfilm jenseits der geschickten Bildgestaltung von Sophie Maintigneux zu einer solchen Sensation macht. Hervorragend.
Ausgewogenheit und Feingefühl gehören ohnehin zu den Stärken von "Trans – I Got Life", der so versöhnlich und zuversichtlich wie wohl kein Dokumentarfilm zuvor in das weite Feld des "Trans-Sein" eintaucht, ohne dabei negative Aspekte, Diskriminierungen und rechtliche Schikanen ausblenden zu müssen.
„Trans – I Got Life“ ist der weitestgehend gelungene Versuch, den Fokus aufs Zuhören statt auf Pathologisierung zu legen. Um der ein oder anderen Lebensgeschichte noch mehr Raum zu geben, dürfte es gerne eine Fortsetzung geben.Weitere Stimmen zum Film
FSK | 12 |
Laufzeit | 95 Min. |
Produktionsland /-jahr | Deutschland, Russland, USA / 2021 |
Sprache | Deutsch, Englisch |
Untertitel | Deutsch, Englisch |
Buch & Regie | Imogen Kimmel und Doris Metz |
Bildgestaltung | Sophie Maintigneux |
Zusätzliche Bildgestaltung | Birgit Gudjonsdottir |
Montage | Frank J. Müller |
Musik | Gregor Schwellenbach |
Ton | Marc Parisotto, Jesus Casquete Gonzales, Roman Schwartz |
Mischung | Tobias Fleig |
Sounddesign | Alexandros Topalis |
Design | Karsten Binar |
Aufnahmeleitung | Jascha Hannover |
Produktionsleitung | Oliver Lau |
Produzent:innen | André Schäfer, Doris Metz, Imogen Kimmel |
Redaktion | Olaf Grunert (ZDF/ARTE) |
Produktion | Florianfilm, Kimmel & Metz Filmproduktion |
Co-Produktion | ZDF |
in Zusammenarbeit mit | ARTE |
Verleih | mindjazz pictures |
Voraussetzung ist der Erwerb einer Vorführlizenz. Diese benötigen Sie sowohl für Veranstaltungen im privaten als auch im öffentlichen Bereich. Dazu gehören beispielsweise Aufführungen unter Vereinsmitgliedern, in Seminaren oder im Unterricht, in Unternehmen, unter Freund:innen usw. Wir beraten Sie gerne und stellen wenn möglich Kontakt zu den Filmemacher:innen her!