Acht Originalstimmen von Frauen, die durch die Darstellung von Anke Engelke in einer inszenierten Figur zusammengeführt werden und ein vielschichtiges Bild von Mutterschaft beschreiben.
Der Film widmet sich dem komplexen Thema Mutterschaft und erzählt von Freude und Zweifel, Macht und Ohnmacht, Wut und Liebe. Die Grundlage für das Projekt ist dokumentarischer Natur: Acht Frauen zwischen 30 und 75 erzählen von ihrem Leben und Muttersein. Allen Frauen gemeinsam ist die Erkenntnis, dass Mutterschaft eine höchst ambivalente Erfahrung ist. Für die filmische Umsetzung werden die dokumentarischen Aussagen optisch in einer fiktiven Figur, dargestellt von Anke Engelke, zusammengeführt. Die Schauspielerin integriert die Berichte der Frauen in die lakonische Erzählung über das alltägliche Leben einer Frau und Mutter.
Ein eigenwilliger wie intensiver Blick auf das Muttersein.
Ein Film wie eine Anklage an unser verkorkstes Mutterbild, mit Anke Engelke als souveräner Botschafterin.
Mutter erzählt von allem Schönen und Schweren, was Mutterschaft ausmacht.
Achtmal ganz normale Mütter. Einmal eine künstlich konzipierte Darstellerin. Eine Frau, die monologisierend acht andere Frauen verkörpert. Dokumentarische Aufnahmen in einem fiktionalen Rahmen, in totaler Verzahnung – das ist ein höchst reizvoller Ansatz für einen Film (...) Wir erleben ja nicht einfach den Alltag von Müttern – oft gar von privilegierten Müttern –, sondern wir erleben die komplette Kontrastierung: Das Unspektakuläre der Mutter-Erzählungen clasht mit dem Unspektakulären des Schauspielerin-Alltags. Die Engelke-Figur lebt für sich, vor sich hin, in klarem Rhythmus Tag für Tag. Anke Engelke ist perfekt in Carolin Schmitz’ „Mutter“.
Ein gelungenes Experiment im Niemandsland zwischen Spiel- und Dokumentarfilm. „Mutter“ gibt Frauen die Möglichkeit, über das zu sprechen, was oft unter den Tisch gekehrt wird. Dokumentarfilmerin Carolin Schmitz lotet die Bandbreite der Muttergefühle zwischen extremen Polen aus; vom unvergleichlichen Glück bis zur totalen Erschöpfung und Selbstaufgabe.* 8 von 10 Popcorntüten
Regisseurin Carolin Schmitz gelingt mit Hilfe ihrer großartigen Hauptdarstellerin Anke Engelke ein abstrakt-bruchstückhaftes, zugleich universelles und das Publikum auf Abstand haltendes filmisches Kunstprojekt, das aus weiblicher Sicht die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft, unterschiedliche Ansichten zur Mutterschaft sowie den Umgang mit dem Mutterdasein behandelt (...) Die von Schmitz gewählte Versuchskonstellation ist spannend und eröffnet Denkansätze zu Selbst- und Fremdbestimmung, Mutterdasein und den gesellschaftlich festgelegten Rollenbildern (…) Experimentalkino mit einer Extraportion Starpower.Weitere Pressestimmen
FSK | 0 |
Laufzeit | 88 Min. |
Produktionsjahr | 2022 |
Produktionsland | Deutschland |
Sprache | Deutsch |
Untertitel | Englisch |
mit | Anke Engelke |
Originalstimmen | Helga Michels, Erika Nagel, Heike Thelen, Barbara Niklaus, Johanna Hamma, Marianne Tigges, Nicole Kalteier |
Buch und Regie | Carolin Schmitz |
Produzent | Ingmar Trost |
Bildgestaltung | Reinhold Vorschneider |
Szenenbild | Seth Turner |
Kostümbild | Manfred Schneider |
Maskenbild | Dunja Pflugfelder |
Ton | Michael Busch, Antoine Schweitzer |
Montage | Stefan Oliveira-Pita, Annett Kiener |
Tonmischung | Andreas Radzuweit |
Voraussetzung ist der Erwerb einer Vorführlizenz. Diese benötigen Sie sowohl für Veranstaltungen im privaten als auch im öffentlichen Bereich. Dazu gehören beispielsweise Aufführungen unter Vereinsmitgliedern, in Seminaren oder im Unterricht, in Unternehmen, unter Freund:innen usw. Wir beraten Sie gerne und stellen wenn möglich Kontakt zu den Filmemacher:innen her!